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  Haltung
 

Das Terrarium:

Es gibt heutzutage viele Varianten aus was ein Terrarium besteht. Ich selber bevorzuge Terrarien aus Glas,
da sie sich gut reinigen und desinfizieren lassen. Weiterhin hat man mehrere Möglichkeiten das Terrarium zu gestalten, z.B. Fotorückwand, Korkrückwand, selbstgebaute Rückwände usw......

Die Terrariengröße:

Es gibt "Mindestanforderungen für die Haltung von Reptilien" dazu gehören auch Leopardgeckos. Für eine Zuchtgruppe sollte die Kopf-Rumpflänge (Gesamtlänge abzüglich der Schwanzlänge) 4 x 3 x 2 (Länge x Tiefe x Höhe) multipliziert werden. Für jeden weiteren Leopardgecko müssen mindestens 15% der Grundfläche hinzugerechnet werden. Nach der Rechnung müsste das Terrarium bei einer Kopf-Rumpflänge von 13 cm die Maße 52 x 39 x 26 betragen. Meiner Meinung nach ist das Terrarium viel zu klein, lieber etwas größer wählen. Ich halte meine Zuchtgruppen (1.3)  in Terrarien mit den Maßen 100 x 50 x 50 cm. Da die Leopardgeckos aktiv sind haben sie in einem größeren Terrarium die Möglichkeit sich weiträumig zu bewegen.

Beleuchtung:

Damit die Leopardgeckos sich nicht an den Leuchtmitteln verbrennen können empfiehlt es sich die leuchtmittel in einen Beleuchtungskasten zu installieren. Da Leopardgeckos dämmerungs-und nachtaktiv sind, stellen sie auch keine besondere hohe Anforderungen an die "Beleuchtungsintensität". Damit der Tag-und Nachtrythmus künstlich nachgeahmt wird, werden Leuchtstoffröhren, Strahlern bzw. Reflektorlampen verwendet. Die Beleuchtungsdauer für Leopardgeckos beträgt 12 Stunden. Ein Hilfsmittel dabei ist eine Zeitschaltuhr, um die Beleuchtungsdauer genau zu regeln.

Beheizung:

Um die Tagestemperatur von ca.28°C und an den "Wärmeinseln" ca.40°C zu erreichen, eignet es sich einen Wärmestrahler zu installieren. Bei größeren Terrarien sollten es mehrere Wärmestrahler sein. Damit die Geckos eine gute Wärmeverteilung mit wärmeren und kühleren Stellen vorfinden können, empfiehlt es sich den Wärmestrahler in einer Ecke des Terrariums zu installieren. Um verschiedene Wärmezonen zu erreichen kann man verschiedene Stärken von Wärmestrahler (Watt) einsetzen. Eine weitere Möglichkeit zur Beheizung des Terrariums sind Heizkabel, Heizsteine oder Heizmatten.

Belüftung:

Die Belüftung eines Terrariums ist auch ein wichtiger Faktor, bei der Haltung von Leopardgeckos. Ein ausreichend hoher Luftaustausch gewährleistet, um eine Bildung von Stickluft, Kondenswasser, Schimmel und Fäulnis entgegenzuwirken. Eine falsche Plazierung der Lüftungsflächen kann leicht dazu führen, dass ein Zug entsteht. Empfehlenswert ist die Anbringung je einer Lüftungsfläche im Front -und Deckenbereich.

Relative Luftfeuchtigkeit:

Die relative Luftfeuchtigkeit, ist die in der Luft tatsächlich vorhandene Feuchtigkeit.
Diese sollte am Tage zwischen 40 - 50 % betragen. Nachts kann sie gering ansteigen, welches durch ein Besprühen der Einrichtungsgegenstände nach dem Abschalten der Beleuchtung,  kurzzeitig erreicht wird. Und dann wieder sinkt.

Einrichtung:

Wie ich schon im Abschnitt "Terrarium" erwähnt habe, darf eine passende Rückwand nicht fehlen. Es ist für Leopardgeckos eine sehr große Freude,da sie ihre Aktivität nicht nur am Boden ausleben können. Man kann eine Rückwand entweder selbst bauen oder kaufen. Aber man sollte darauf achten, dass sie eine raue Oberfläche besitzen. In einem Leopardgecko-Terrarium sollen sich immer schwach feuchte und trockene Versteckplätze in unterschiedlichen Temperaturbereichen auffinden lassen. Kletteräste mit rauer Borke und einem Durchmesser von mindestens 5 cm oder Wurzeln erhöht die Aktivität der Geckos. Einige getrocknete Grasbüschel oder Kunstpflanzen erhöht das Wohlempfinden der Tiere und es sieht alles im Ganzen noch sehr naturnah aus. Ganz wichtig eine Schale mit täglich frischem Wasser und eine Schale mit Kalzium darf in keinem Terrarium fehlen.

Bodengrund:

Im Freiland suchen die Leopardgeckos lehmige zum Teil steindurchsetzte Böden auf,während sie Flächen mit Dünensand meiden. Im Terrarium imitiert man die Freilandbedingungen am besten durch fest werdente tonige oder lehmige Böden. Besonders geeignet ist natürlicher Lehm oder Sandmischungen mit Ton oder Lehmpulver,aber auch naturbelassener Maurerlehm oder lehmiger Spielsand kann man verwenden. Bodensubstrate sind auch in verschiedenen Farben erhältlich. Zur Jungtieraufzucht eignet sich z.B. Küchenpapier,Zeitung aber zu diesem Thema werde ich später unter "Jungtieraufzucht" genauer eingehn.

Ernährung:

In ihrem Lebensraum ernähren sich Leopardgeckos von wirbellosen Tieren wie z.B. Käfer, Grillen, Libellen, Ameisenlöwen, Heuschrecken aber auch kleinere Geckos werden gefressen. Heutzutage gibt es so viele Futtertierzüchter die eine Vielfalt an Futtertiere anbieten, diese erhält man auch über einen Onlineversand. Somit hat man heutzutage die Möglichkeit eine abwechslungsreiche Ernährung zu ermöglichen. Sehr beliebt sind Heimchen, Heuschrecken, Mehlwürmer (nur in sehr kleinen Mengen verfüttern da sie sehr schnell zur Fettleibigkeit führen). Sehr gutes Kalzium:Phosphor-Verhältnis haben Zophobas. Bei jeder 2. Fütterung sind die Futtertiere mit Vitaminpräperate zu bestäuben. Eine Schale mit Kalzium und täglich frisches Wasser darf nicht fehlen.




 
 
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